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Notfallsanitäter/in 🎓

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Notfallsanitäter/in

Medizinische Erstversorgung, Assistenz bei ärztlichen Notfallversorgungen, das Sichern von Krankentransporten und die medizinische Überwachung der Patient:innen währenddessen, all das gehört zu den Aufgaben von Notfallsanitäter:innen. Wichtig dabei ist die Einschätzung des gesundheitlichen Zustandes der Patient:innen. Denn Notfallsanitäter:innen leisten Erste Hilfe und entscheiden, ob eine Notärztin, ein Notarzt oder spezielle Einsatzkräfte gerufen werden müssen. Bei notwendiger Weiterbehandlung sind Notfallsanitäter:innen bis zur ärztlichen Versorgung oder Ankunft im Krankenhaus für die Gesundheit der Patient:innen zuständig. Aber auch die Reinigung von Fahrzeugen und Geräten oder Telefondienste auf der Station gehören zum Berufsalltag. 

Die geschützte Berufsbezeichnung Notfallsanitäter:in darf verwendet werden, wenn die einheitlich geregelte schulische Ausbildung von 3 Jahren abgeschlossen wird. Diese Ausbildung ist bundesweit gleich und endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung. Während der drei Ausbildungsjahre werden 1.960 Stunden Schulausbildung, 720 Stunden Klinikpraktika und 1.920 Stunden praktische Ausbildung auf Lehrrettungswachen vereint.

Die frühere Berufsbezeichnung Rettungsassistenz wurde zum 1. Januar 2014 mit dem Notfallsanitätergesetz geändert. In diesem Gesetz sind Vorschriften zur Anerkennung von Berufsqualifikationen, wie etwa Ausbildungen außerhalb von Deutschland, festgeschrieben.

Zur Qualitätssicherung gibt es auch in diesem Berufsfeld zertifizierte Weiterbildungskurse.

Notfallsanitäter spielen eine entscheidende Rolle bei der Notfallversorgung von Patienten. Sie sind die ersten, die bei einem Notfall am Ort des Geschehens eintreffen und leisten lebensrettende Soforthilfe. Sie arbeiten eng mit Ärzten, Krankenschwestern und anderen medizinischen Fachleuten zusammen, um sicherzustellen, dass Patienten schnell und sicher behandelt werden.

Notfallsanitäter arbeiten normalerweise im Rettungsdienst oder im Krankentransport. Sie können auch in anderen Bereichen des Gesundheitswesens arbeiten, wie z.B. in der Notaufnahme oder auf Intensivstationen. Die Arbeit als Rettungsassistent erfordert körperliche Fitness, emotionale Stabilität und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Zudem müssen Notfallsanitäter in der Lage sein, schnell und effektiv auf unvorhergesehene Notfälle zu reagieren.

Die Nachfrage nach Notfallsanitäter ist hoch, da Notfälle jederzeit und überall auftreten können. In vielen Ländern gibt es eine hohe Nachfrage nach gut ausgebildeten Notfallsanitätern und die Karriereaussichten sind sehr gut. Mit der steigenden Zahl von älteren Menschen und chronisch kranken Patienten nimmt der Bedarf an Rettungsassistenten weiter zu.

Notfallsanitäter sind unverzichtbare Mitglieder des medizinischen Teams und leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft. Wenn Sie ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein haben, gerne mit Menschen arbeiten und eine Herausforderung suchen, könnte eine Karriere als Rettungsassistent die richtige Wahl für Sie sein.

  • Was ist der Unterschied vom Notfallsanitäter zum Rettungssanitäter?

    Die Ausbildung von Notfallsanitäter:innen ist eine vergütete, vollwertige Berufsausbildung und ermöglicht einen Einstieg in den Beruf der Notfallsanitäterin bzw. des Notfallsanitäters. Dazu gehört die Versorgung von Patient:innen in Notfallsituationen, die Zusammenarbeit mit Notärzt:innen, sie tragen aber auch alleinige Verantwortung. 
    Rettungssanitäter:innen haben eine Weiterbildung absolviert, die etwa für ehrenamtliche Arbeiten in einer Hilfsorganisation oder als Rettungssanitäter:in als Nebentätigkeit geeignet ist. Zu den Aufgaben nach der Ausbildung gehören der Krankentransport oder das Assistieren von Notfallsanitäter:innen oder Notärzt:innen bei Einsätzen.

  • Welche Tätigkeiten können nach einer Ausbildung zur Notfallsanitäterin bzw. zum Notfallsanitäter ausgeübt werden?

    Nach einer erfolgreichen Ausbildung gibt es neben den klassischen Tätigkeiten des Rettungs- und Krankentransportes noch weitere Möglichkeiten, etwa bei Blutspendediensten oder der Feuerwehr. Weiterbildungen helfen in den Themengebieten Notfallmedizin, Rettungsdienst, Betriebssanitätswesen, medizinische Assistenz und Dokumentation auf dem neusten Stand zu bleiben. Mit entprechenden Weiterbildungen können zudem Aufgaben als Betriebswirt:in im Gesundheitswesen, Ausbilder:in in erster Hilfe oder etwa Qualitätsbeauftragter/Qualitätsbeauftragte hinzukommen.

  • Wie viel verdient ein Notfallsanitäter?

    In Deutschland liegt das Gehalt eines Notfallsanitäters in der Regel zwischen 2.200 Euro und 3.000 Euro brutto pro Monat. Das Gehalt von Notfallsanitätern kann je nach Land, Region, Arbeitgeber und individuellen Faktoren variieren. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise die Berufserfahrung, die Tarifverträge, die Arbeitszeit (Vollzeit oder Teilzeit) und etwaige Zulagen.

  • Wie lange dauert die Ausbildung zum Notfallsanitäter?

    Die Ausbildung zum Notfallsanitäter dauert in Vollzeit drei Jahre und in Teilzeit höchstens fünf Jahre. Die Ausbildung zum Notfallsanitäter umfasst eine Kombination aus theoretischem Unterricht und praktischen Übungen, einschließlich Erste Hilfe, Krankentransport und lebenserhaltender Maßnahmen, mit einer abschließenden staatlichen Prüfung.

  • Wie kann man sich als Notfallsanitäter weiterbilden?

    Aufstiegsweiterbildungen zum Rettungsdienstleiter und Einsatzleiter sind potenzielle Aufstiegschancen als Notfallsanitäter. Als Karrieremöglichkeit bietet sich ein anschließendes Studium im Gesundheits- oder Medizinwesen an.

  • Wie sieht der Arbeitsalltag aus oder die Arbeitszeiten?

    Der Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich und herausfordernd. Er besteht aus Einsatzbereitschaft, Einsatzkoordination, Patientenversorgung, Dokumentation und Nachbereitung. Dies erfordert gute Teamarbeit, schnelle Entscheidungsfindung und hohe Belastbarkeit. Die Arbeitszeiten hängen meist von persönlichen Vereinbarungen ab. Dabei wird zwischen Früh- (6.00-14.00), Spät- (14.00-22.00) und Nachtschicht (22.00-6.00) unterschieden.

  • Gibt es eine Fortbildungspflicht bei Notfallsanitäter?

    Ja, die gibt es. Die gesetzliche Fortbildungspflicht variiert je nach Bundesland. Man muss eine gewisse Anzahl an Stunden absolvieren, um weiterhin im Rettungsdienst tätig zu sein. Zudem ist es ratsam, regelmäßig an zusätzlichen Weiterbildungen teilzunehmen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und die eigenen Fähigkeiten kontinuierlich weiterzuentwickeln.