Osteopathie, auch osteopathische Behandlung bzw. osteopathische Medizin genannt, ist eine eigenständige und ganzheitliche Form der Medizin. Diagnostik und Behandlung erfolgen durch den Osteopathen mit den Händen. Liegen Beschwerden vor, wird zuerst die Ursache abgeklärt. Dann erfolgt die Behandlung des Menschen in seiner Gesamtheit, um Dysfunktionen zu beheben und körpereigene Spannungsfelder sowie Kreisläufe auszubalancieren.
Verlagerte Beschwerdesymptomatik
Die Faszien, dünne Bindegewebshüllen, umgeben jede Struktur unseres Körpers und bilden gemeinsam eine große zusammenhängende Körperfaszie. So können sie aus osteopathischer Sicht Veränderungen auf ander Körperregionen übertragen, weswegen Beschwerden nicht immer an der verursachenden Stelle auftreten.
Basis der Osteopathie
Diese Behandlungsmethode baut auf die körpereigenen Selbstregulations- und Selbstheilungskräfte. Der Osteopath wird diese deswegen mobilisieren. Zudem werden Blockaden abgebaut und Gewebespannungen gelöst, um wieder Bewegungsfreiheit für Organe und andere Körperteile zu schaffen.
Fazit:
Es werden keine Krankheiten isoliert behandelt. Vielmehr geht es um die Behandlung der auslösenden Faktoren wie beispielsweise Bewegungsstörungen. Entwickelt wurden die grundlegenden Prinzipien der Osteopathie vor mehr als 140 Jahren von dem amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still.