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Der Bedarf an logopädischer Intervention bei bewusstseinseingeschränkten Patienten steigt stetig. Das Krankheitsbild Syndrom reaktionsloser Wachheit (...

Der Bedarf an logopädischer Intervention bei bewusstseinseingeschränkten Patienten steigt stetig. Das Krankheitsbild Syndrom reaktionsloser Wachheit (syn. Wachkoma, Apallisches Syndrom) und Minimaler Bewusstseinsstatus, begegnen uns zunehmend sowohl im klinischen als auch im Praxisbereich, hier meis

Inhalt dieser Weiterbildung

Der Bedarf an logopädischer Intervention bei bewusstseinseingeschränkten Patienten steigt stetig. Das Krankheitsbild Syndrom reaktionsloser Wachheit (syn. Wachkoma, Apallisches Syndrom) und Minimaler Bewusstseinsstatus, begegnen uns zunehmend sowohl im klinischen als auch im Praxisbereich, hier meist in Form von Heim- oder Hausbesuchen.

Die Arbeit mit solch schwer beeinträchtigten Menschen, welche wenn überhaupt nur noch auf ganz basaler Ebene kommunizieren können, ist herausfordernd. Die Behandler müssen auf die aktive Mitarbeit der Betroffenen verzichten. Um dennoch effektive und individuell angepasste Therapie leisten zu können, müssen die Behandelnden Berührungsängste abbauen und sich verschiedene Techniken zu Stimulation, Mobilisierung und Positionierung aneignen. Auch das die Arbeit an der Trachealkanüle kann bei diesem Patientenklientel zum Thema werden. Neben der direkten Arbeit mit den Betroffenen hat die Arbeit mit einem multidisziplinären Team (Ärzte, Pflegefachpersonal, andere Heilmitteldisziplinen) eine tragende Rolle.

Vorkenntnisse:

  • Anatomische Grundlagen der Atemwege
  • Grundlagen des physiologischen Schluckaktes

Lehrziele:

Die Teilnehmer/innen

  • erlangen Wissen darüber wie die Diagnose SRW oder SMG definiert wird.
  • erlangen Grundlagen zur Mobilisierung und Positionierung.
  • erlangen einen Überblick über geeignete Stimulationstechniken.
  • können Vitalzeichen der Patienten interpretieren.
  • erhalten Sicherheit in der multidisziplinären Zusammenarbeit.
  • erlangen Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen der logopädischen Arbeit innerhalb des genannten Krankheitsbildes.

Lerninhalte:

  • Definition, Ursachen und Differenzialdiagnosen von SRW und SMB
  • Bedeutung bildgebender Verfahren
  • Medizinische Grundlagen
  • Häufig verwendete Medikationen
  • Therapeutische Methoden: Stimulationstechniken (Atmen, Schlucken), multimodale Wahrnehmungsförderung, Arbeit mit der Trachealkanüle
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Lehrmethoden:

  • Vermittlung theoretischer Inhalte
  • Einblick in praktische Übungen durch Fallbeispiele

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Weiterbildungsnummer: F4447